29.12.2018
Ich nutzte die Weihnachtsfeiertage, um mit unserem Nachwuchs Teamangler Julien Binder eine schöne Zeit am Wasser zu verbringen. Das Angelrevier hieß auch dieses Jahr, wie schon all die Jahre zuvor - Ebro Fluss.
Aber diesmal sollte es eine reine Spinnfisch-Tour werden. Zuerst einmal wollte ich Julien das schöne Land zeigen, denn Spanien bietet mehr als nur große Welse. Ein paar Tage vor Tourstart habe ich ein neues Muster der Wild Cat´z Spinnrute erhalten und war sehr gespannt wie sie sich in der Praxis schlägt. Ich war so happy als ich die Rute in den Händen hielt, das mir förmlich die Knie zitterten. Das ist Angelfieber!
Heilung versprach da nur schnell ans Wasser zu kommen. In der kalten Jahreszeit ist Spanien und der Fluss Ebro bestens geeignet, um einen dicken Fisch zu fangen. Genau dort wollte ich die neue Rute so richtig quälen. Große Fische in starker Strömung. Da muss die Rute zeigen, was sie kann.
Den ersten Spot denn wir uns auf Google ausgesucht hatten, war ein Naturwehr in den Bergen, nahe der Großstadt Saragossa. Der letzte Angelplatz der Spinnfischtour sollte das Wehr in Xerta sein. Dieser Hotspot liegt nur ein paar Kilometer oberhalb vom Ebrodelta. Wir wollten also richtig Strecke machen.
Unterhalb dieser vielen Wehre sind die Chancen auf kapitale Fische immer groß. Die Bereiche unterhalb der Wehre ist sehr Nahrungsreich und viele Futterfische tummeln sich dort. Zudem ist es dort relativ flach. Also beste Bedingungen zum Spinnfischen.
Einer der erfolgreichsten Köder der Tour war der Baby Cat. Er verhält sich wie ein Hardbait, ist jedoch aus einer ganz besonderen Gummimischung, die dafür sorgt, dass der Waller auch beim Anbiss keinen Verdacht hegt. Durch die weiche Beschaffenheit behält der Wels den Köder länger im Maul. Wir haben also mehr Zeit für den Anhieb. Zusätzlichen montiere ich noch einen Ghost Hook und die Fehlbissrate fällt fast auf Null.
Unterhalb der Wehre herrscht meistens eine starke Strömung, diese wir uns zunutze machten indem wir die Kunstköder an gespannter Schnur mit der Strömung abtreiben ließen. So durchwanderte der Köder ein großes Gebiet unter Wasser und die Chance auf einen Biss stiegen.
Das Prinzip ist ganz einfach. Ich werfe so weit wie möglich aus, hebe meine Rute steil nach oben, um möglichst viel Schnur aus dem Wasser zu bekommen und guten Köderkontakt zu behalten. Der Strömungsdruck auf der Schnur treibt den Kunstköder voran und lässt ihn in kurzen Sätzen über den Grund hoppeln. So läuft der Baby Cat von der Flussmitte aus im Halbkreis bis ans Ufer. Bei dieser Wanderung werden alle heißen Stellen im Fluss beangelt. Attackiert ein Zander oder Wels den Köder, hakt er sich hierbei oftmals selbst und man bekommt über die stets gespannte Schnur einen Ruck auf die Rute übertragen. Diesen sollte man zusätzlich mit einem harten Anschlag quittieren.
Aber auch der River Spoon und der Battle Cat Sponn haben voll überzeugt. Wichtig ist das Spiel mit der Strömung. Man sollte nur Kunstköder benutzt, die besonders gut laufen und diese dadurch auch sehr langsam geführt werden können. Die meisten Räuber sind nämlich im Winter sehr träge und wollen dem schnell geführten Kunstködern nicht nachschwimmen. Auch sind die Räuber um diese Jahreszeit sehr vorsichtig und deswegen ist darauf zu achten, dass man Köder benutzt, die natürlich aussehen und dementsprechend ins Beuteschema der Welse passen.
Mit mehrmals täglichen Platzwechseln und dem daraus resultierenden schnellen Angeln kamen wir zum Erfolg. Mit Hilfe meines Geländewagens kamen wir an versteckte Bereiche und konnten so in nur vier Angeltagen, Fische bis zu einer Länge von 232 cm fangen.
Das Wetter in Spanien zeigte sich zweigeteilt In den Bergen hatten wir den ganzen Tag dichten Nebel, während wir in Meernähe den ganzen Tag die Sonne genießen konnten.
In ein paar Tagen erscheint auf unserem YouTube Kanal noch der filmische Tour Rückblick.
We living the "Good Life"
03.12.2018
Einen Tag ist die Carp- & Cat Expo in Wallau nun Geschichte und so langsam kommen auch wir wieder zu Kräften. Das liegt daran, dass die Messe mega anstrengend war und daran schuld seid IHR! Ihr liebe Kunden, Freunde und Bekannte, ihr seid dran schuld, dass wir gestern Abend keine Stimmen mehr hatten und die Füße uns auch nicht mehr so recht tragen wollten. Aber es hat sich absolut gelohnt!
Der Black Cat Informationsstand war trotz seiner Größe fast immer überfüllt. Wir führten zahlreiche interessante Gespräche mit euch wie z.B. über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Mico U-Floats. Wem das noch nicht genügte, der konnte sich die besten Montagen noch mal live am Stand von uns bauen lassen. Gestern Abend jedenfalls, waren die Bestände bei unserem Messe Partner nahezu ausverkauft. Unsere Hände sind auch immer noch geschwollen, denn die neue Cat Buster Rutenserie wurde zwei Tage lang von euch zum Halbkreis gebogen. Den glücklichen Gesichtern zufolge haben viele von euch ihre neue Traumrute gefunden, was uns sehr zufrieden macht, denn das ist unsere Bestätigung für unser Tun. Auch die Extreme Taschen waren eine sehr gefragte Neuigkeit. Kein Wunder. Bei dem aktuellen Wetter da draußen ist es auch verdammt wichtig seine Klamotten und sein Tackle trocken zu verstauen.
Unterm Strich waren es zwei sensationell geile Tage, die wir mit euch verbracht haben. Dafür ein fettes Danke vom gesamten Team!
Bedanken möchten wir uns auch bei unserem Messepartner Nipos Angelshop für die super Zusammenarbeit, denn alle Kunden wurden glücklich gemacht. Abschließend möchten wir uns auch bei Marcus Sippel May und Ronny Mrose für die gewohnt perfekte Organisation der Messe bedanken. Besten Dank Leute!
Wir freuen uns schon jetzt auf die Carp- & Cat Expo 2019.
Euer Team-Black Cat
07.10.2018
Im Herbst, wenn die Wassertemperaturen fallen, ziehen sich die Welse in tiefere Bereiche zurück, um dort zu Überwintern. Diese sind am Neckar tiefe Außenkurven und direkt oberhalb der vielen Wehre. Da sie dabei teilweise längere Strecken zurücklegen, verbrauchen sie viel Energie und müssen deshalb nochmal richtig fressen, um sich eine dicke Winter–Speckschicht zuzulegen.
Wichtig ist hierbei nicht zu tief zu angeln, die Köder müssen dicht am Ufer präsentiert werden und direkt an der ersten Flusskante, genau dort befindet sich die „Fischautobahn“.
Als Montage benutze ich das Dead Float System oder eine leicht abgewandelte Posenmontage (siehe Bild). Diese beiden Systeme ermöglichen eine sehr natürliche Präsentation des Köderfisches unter Wasser. Um Fehlbisse zu vermeiden verwende ich immer einen Ghost Hook, dieser Haken steht am Köder aggressiv ab, hält bei einer Forelle Bombenfest, ohne zu kippen oder gar zu drehen.
Noch wichtiger um Fehlbisse zu vermeiden sind scharfe Haken, da bin ich sehr penibel. Leichte Beschädigungen der Hakenspitzen schleife ich mit unserem Diamant Hakenschleifer nach.
Ich verwende überwiegend schlanke Köderfische als Köder, weil diese einfach besser in der Strömung stehen. Hochrückige Weißfische wie zum Beispiel Brassen flattern oder rotieren in der Strömung. Dies ist unbedingt zu vermeiden. Zudem muss ich dann auch nicht Sinnlos Weißfische aus meinen Heimatgewässer töten.
Deshalb kaufe ich mir Zuchtforellen, diese werden von den Welsen gerne verschlungen, zudem sind diese einfach und Günstig beim Fischhändler zu kaufen. Die Kaufquitung nehme ich dann mit ans Wasser, nicht das ein unwissender Kontrolleur behauptet, man würde mit Edelfischen aus dem Neckar Fischen!
Unbedingt ist zu beachten, dass mein keine zu frischen Köderfische verwendet! Diese durch den Stillstand des Blutkreislaufs erstarren, der Fisch wird steif und biegt sich meist auf einer Seite und tanzt somit nicht verführerisch in der Strömung. Deswegen Töte ich meine Köder einen Tag vor der Angelsaison und halte diese Kühl. Die Totenstarre hält bei einen 400gr Fisch je nach Außentemperatur ca. 4-8 Stunden. Danach ist der Fisch schön weich und biegsam und immer noch Frisch. Aufgetauchte Köderfische funktionieren auch, nur habe ich bemerkt, dass die Welse immer einem frischen Köder den tiefgefrorenen vorziehen.
Nur mal noch so als Anregung: die Forelle ist in allen Deutschen Flüssen einheimisch. Eine Zuchtforelle oder ein Tk Forelle ist kein Edelfisch! Gerne könnt Ihr hier eure Meinung dazu mitteilen.
Tight lines
29.09.2018
Der Rhein ist ein schnell strömendes Gewässer, die zahlreichen Buhnenfelder entlang des Flusslaufes dienen dazu die Strömungsgeschwindigkeit und den Wellenschlag im Uferbereich abzuschwächen und zugleich die notwendige Wassertiefe für die Berufsschifffahrt in der Fahrrinne zu erhöhen. Diese künstlich erbauten Steinschüttungen sind die bevorzugten Aufenthaltsbereiche für große Welse und fast jede andere im Fluss lebende Fischart. Patrick Haas, Peter Merkel und Angelhund Anton zeigen euch in diesem Film wie ein Buhnenfeld in der Regel aufgebaut ist und wo genau die Köder präsentiert werden müssen um erfolgreiche Angeltage zu erleben.
08.09.2018
Wild Cat´z ist dieses Jahr mit zwei tollen Welsruten mit dabei. Zudem gibt es weitere Highlights wie zum Beispiel unsere neuen Hauptschnüre, wasserdichten Taschen und die sehnlichst erwarteten Micro U-Posen.
Viel Spaß beim Stöbern
27.08.2018
An diesem Wochenende waren Peter Merkel und Patrick Haas bei ihren französischen Bekannten Thierry Lang und Loic Lim zum gemeinschaftlichen Welsangeln am Rhein eingeladen.
Der Fluss führt immer noch niedrigsten Wasserstand bei 25 Grad Wassertemperatur aber die ersten deutlich kühleren Tage nach dem heißen Sommer erschienen uns erfolgversprechend. Stärker strömende Bereiche suchten wir als Stellenwahl auf, dem etwas höheren Sauerstoffgehalt in diesen Bereichen ist auch jetzt noch viel Augenmerk zu schenken. Unter Wasser herrscht immer noch Hochsommer. Lediglich der absterbende Pflanzenbewuchs gibt erste Zeichen des nahenden Herbstes. Viel Treibgut befand sich im Wasser, das mussten wir beim Ausbringen unserer U-Posen Montagen besonders mit einrechnen.
Wir gingen es gemütlich an, schauten zunächst einige Stellen genau an, legten die Erfahrungen von vier Welsanglern zusammen und entschieden uns gemeinsam für einen Platz den wir befischen werden.
Jeder setzte im Befischungsgebiet eine Rute an seinen bevorzugten Spot und dann kam der gesellige Teil des Wochenendes. Wir wurden von Thierry und Loic regelrecht verköstigt und hatten viel gegenseitig zu erzählen sowie noch mehr zu lachen.
Es kommt heutzutage nicht mehr oft vor das Teamangler der einen Angelgerätefirma mit Teamanglern einer anderen Firma fischen gehen. Business und Konkurrenzdenken stehen sehr oft im Vordergrund und töten Angelbekanntschaften. Für uns vier eine moderne Absurdität, dass dies nicht sein muss und trotzdem effektiv sein kann wollten wir vier mit diesem Treffen deutlich zeigen.
Unsere Unbeschwertheit und Harmonie am Ufer haben die Welse wohl gespürt, gekrönt wurde das Ganze mit einem wahren Big One aus dem französischen Rhein.
12.08.2018
Der Befischungsdruck der letzten Jahre hat den Wels auch am Neckar vorsichtiger gemacht, meist tastet der Wels mit seinen langen Barteln den Köder ab, verschwindet oder saugt diesen erst an, bevor er zubeißt. Ich versuche daher so filigran und damit so unauffällig wie möglich zu fischen. Das bedeutet ich passe mein System, Vorfach, Hauptschur und an. Ich verwende Bleie diese dick und hochwertig mit Gummi beschichtet sind, dies reduziert die elektromagnetischen Felder, diese von Welsen mit dem Seitenlinienorgan war genommen werden können.
17.06.2018
Nach den Unwettern der vergangenen Tagen und eines darauf rasant steigenden Pegelstands des Rheins, sind unsere Heimatwelse in einer riesigen Fressorgie verfallen. Sie hauen sich alles in den Schlund, was ihnen vor das Maul schwimmt und sind deshalb momentan mit den einfachsten Montagen zu fangen. Innerhalb zwei Stunden konnten wir 5 Welse bis zu einer Länge von 246cm fangen, drei davon konnte ich dank des Ghost Double Hook sicher verwandeln und zwei Waller mein Freund und Angelkumpel Claudiu.
Wild Cat´z rock the River.
10.06.2018
Habt ihr Bock auf ein bisschen Abenteuer und Wissenwertes zum Sonntag Abend in bewegten Bildern?
Schaut euch jetzt das Video an in dem wir uns mit dem Thema "Welsangeln an kleinen Flüssen" auseinandersetzen.
Gute Unterhaltung!
05.06.2018
Es liegt schon eine Weile zurück als wir das letzte mal zusammen, einfach nur WILD CAT´z ohne Kameramann oder Abenteuerwochenteilnehmer, Angeln gegangen sind und versucht haben ein uns unbekanntes Gewässer zu befischen. Mit der Hoffnung es vielleicht wieder zu schaffen die ersten Welsangler vor Ort zu sein. Wir hatten schon länger einen kleinen Fluss im Kopf, die Idee war uns nicht neu und mit dem kurzen Zeitfenster über Fronleichnam kam die Möglichkeit diese Idee in die Tat umzusetzen.
Ein Schlauchboot, 6 Ruten, zwei Liegen und ein Tarp als Gewitterschutz musste reichen. Es ist erfahrungsgemäß bei Pioniertouren, bei denen einen alles erwarten kann, absolut von Vorteil mit leichtem Gepäck zu reisen.
Am kleinen Fluss angekommen stellten wir als erstes fest das Hochwasser im Anmarsch ist. Stark eingetrübt, viel Treibgut und eine Strömungsgeschwindigkeit über 5 Stundenkilometer bei schnell steigendem Wasserstand werden die herrschenden Verhältnisse sein. Daran werden wir nichts ändern können, damit müssen wir nun zurecht kommen.
Das macht aber grundsätzlich erstmal nichts, wir freuten uns sogar sehr über die Gegebenheiten, jetzt kurz nach dem Laichspiel und bei hohem Wasserstand ist es offensichtlich wo die Welse sich aufhalten. Ganz nahe der strömungsberuhigten, überfluteten Bereiche die zeitgleich die ehemaligen Laichgebiete darstellen. Und sie müssen nun richtig Hunger haben.
An Präsentationsmöglichkeiten gibt es jetzt auch nur noch eine wirklich fischbare Montage, die einfache Stock oder Sträuchermontage bei der mit Auslegerschnur hoch angebunden wird und die komplette Hauptschnur über Wasser zum Uferplatz gespannt wird. Der Plan war vor Ort gemacht und wir bezogen unseren ersten Angelplatz zwischen Hauptfluss und Überflutungsgebiet. Die Black Cat WILD CAT´z Stellfischruten gingen recht schnell nach dem Auslegen krumm und wir spürten das unser Vorhaben aufgehen wird. Trotz fangreichen Stunden machten wir am nächsten Tag uns auf zu einem weiteren interessanten Spot. Wir wollten mehr sehen und noch mehr fangen. Wenn es läuft muss man erst recht Gas geben um das Optimum auszuschöpfen. Und diese Entscheidung war mal wieder die richtige. Forward ever, Backward never!
Wir erlebten eine unberührte Natur, ein Abenteuer in der Wildnis und eine erfolgreiche Session in einem Revier ohne Angeldruck. Unter den gefangen Welsen war alles vertreten, von klein bis ganz groß, was auf eine ideale Alterspyramide Rückschluss gibt. Wir hatten echt eine gute Zeit!
Ein You Tube Clip entstanden während dieser Tour mit dem Thema "Welsangeln an kleinen Flüssen" kommt in den nächsten Tagen online.
20.05.2018
Die Heimatwaller sind aktiv, deshalb waren wir auch dieses Wochenende auf Wallerjagt.
Lucas konnte dabei seinen ersten Wels in den Händen halten und war dabei überglücklich, für uns Erwachsene sind diese strahlenden Kinderaugen das größte Geschenk.
18.05.2018
Ich sitze mal wieder am Neckar und fische auf Wels, Flussaufwärts fische ich mit einer leichten Spannmontage, diese Montage ist für stehendes und langsam fließende Gewässern geeignet. Die Montage lässt sich sogar unsichtbar machen. Während bei wenig Spannung Bojenschnur und Angelschnur ein Winkel bilden und die kleine Boje und Pose an der Wasserobefläsche schwimmen, lassen sich Boje und Pose bei starker Spannung unter Wasser drücken, weil Angelschnur und Bojenschnur eine Gerade bilden. Die Monatge ist nicht mehr zu sehen. Somit gilt die Montage nicht als Bojenfischen und kann auch Dort eingesetzt werden wo das Bojenfischen verboten ist. Als Bissanzeige ist die Pose sowieso überflüssig, weil Bisse nicht durch die Pose, sondern durchs Schlagen der Rutenspitze angezeigt werden. Diese Montage besteht aus einen Ankerstein von ca. 4-5 Kilo Gewicht, diesen ich dann mit einer Wurstkordel oder Sisalschnur verschnüre. Eine 20cm lange 0,30mm, diese ich an die Wurstkordel knote. Je nach Gewässertiefen eine ca. 20 Meter langen monofilen Reißleine mit min 3-5 Kilo Tragkraft, diese ich mit dem Ankerstein verbinde. Einen Karabiner Wirbel für die Bojenschnur, Auftriebskörper von ca.1000gr.Auftrieb und nochmals ein Karabiner Wirbel den ich hinter der Angelpose befestige. Bei einem Bisse, bleibt die Boje, Bojenschnur an der Pose und der Stein bleibt durch Bruch der Reißleine im Wasser zurück. Weitere Vorteile sind: Sie ist viel schneller und einfacher zu setzten als die herkömmliche Bojenmontage. Den Köder, Pose und Ankerstein können bereits an Land fertig montiert und ohne großen Aufwand blitz-schnell an der passenden Stelle vom Boot aus platziert werden. Es spielt keine Rolle, ob ein Wels während des Drills in die Bojenschnur schwimmt, weil sie ja vom Ankerstein abreißt und mit eingeholt wird. Man reißt diese Montage komplett ab. Und man muss nicht noch einmal, wie mit der normalen Bojenmontage mit dem Boot ausfahren, um die Reste der Montage einzusammeln. Die geringe Größe der Boje und Pose. Habe ich die Erfahrung gemacht, dass Welse durch die große Boje von herkömmlich Bojen-Montagen abgeschreckt werden. Bei Vergleichsangeln habe ich auf meiner Montage mit kleinen Schwimmkörpern stets mehr Bisse bekommen.
16.05.2018
Wallerangeln am Neckar ist gar nicht so einfach, ich gebe euch hier auf dem Video Tipps und Tricks wie man ganz einfach mit der Posenmontage und dem Cat Ball zum Erfolg kommt.
15.05.2018
Das lange Wochenende war voller schöner Angelstunden. Zuerst fuhren Julian, Anton und ich an den Forellenhof Ittertal und aßen leckeren Fisch, bevor wir dann von dort aus mit frischen Ködern unsere Flusstour starteten. Zuerst befischten wir ein Altwasser am Rhein und danach zog uns der Neckar in seinen Bann, wo wir eine schöne Angelzeit im Grünen genossen. Ergebnis war, ein tolles langes Wochenende und dieser schöne Heimatwaller, aber „alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“.
06.05.2018
Ich werde öfters angeschrieben, warum wir von Black Cat nur große Fische fangen? Meine Standard Antwort lautet immer „auch wir fangen kleine Welse diese werden aber meist nicht fotografiert“.
Leider ging auch die Tage nicht mehr, obwohl nach meiner Meinung gute Bedingungen am Neckar herrschten. Endergebnis war kein Endgegner, ein Biss und dieser Wels.
Aber ich habe mich sehr über den Fang gefreut, denn Deadbait angeln am Neckar ist sehr schwierig und man benötigt dafür Sitzfleisch.
Der Neckar hat fast keine Struktur und ist wie eine Badewanne aufgebaut, links und rechts vom Ufer eine Kante und in der Mitte des Flusses fast nur eine Wassertiefe. Also hat man fast nur die Möglichkeit dort seine Köder zu präsentieren und hoffen das ein Wels vorbei schwimmt.
Tight lines Peter Merkel
29.04.2018
Eine krasse Fischerei liegt hinter mir, Sonnenschein, Gewitter, zwei Flüsse und jetzt das Große Happy End am Rhein. 30 zermürbende Minuten dauerte der Drill, wegen der harten Strömung musste ich dem Fisch ca. 400 Meter den Rhein entlang folgen bevor es seine Ausmaße das erste Mal an der Wasseroberfläche zeigte. An Land zeigte sich dann die wahre Größe des Flussmonsters.
Die Wassertemperaturen steigen und die Welse hauen sich alles in den Ranzen, was ihnen vor das riesige Maul schwimmt und saugen ihre Beute in ihren tiefen Schlund. Wer einen großen Waller fangen möchte, muss diese Zeit im Frühjahr nutzen, denn die großen Alphatiere sind in dieser Fressorgie sehr unvorsichtig und lassen sich hierbei mit einfachen Montagen fangen.
28.04.2018
Der Neckar und das Neckartal ist für mich was ganz besonderes, die Schönheit die Ruhe und meine Neckarwaller, diese springen mir zwar nicht selbst ins Boot, aber es gibt sie noch!
Geangelt wird am Neckar meinst mit der Posenmontage, dieses System ermöglicht eine sehr natürliche Präsentation des toten Köderfisches unter Wasser. Das Herzstück der gesamten Montage ist der Cat Ball, dieser ist mit einer dicken Blei abschirmenden Gummischicht überzogen. Zwei im 90 Grad Winkel austretende Edelstahl-Ösen bieten den perfekten Fixpunkt für die Hauptschnur und den Köder und ermöglichen eine schnelle natürliche Ködermontage. Wichtig ist natürlich ein Schlauchboot und ein Echolot. Man nimmt die komplette beköderte Montage und Rute mit ins Boot und fährt an den Platz, wo man später seine Köder auslegen möchte. Mit dem Echolot findet man alle Hot Spots recht schnell. Ich versuche meinen Köder immer oberhalb der Kante abzulegen, so dass der Köder später verführerisch vor der Kante in der Strömung spielt.
Der Neckar und das Neckartal ist für mich was ganz besonderes, die Schönheit die Ruhe und meine Neckarwaller, diese springen mir zwar nicht selbst ins Boot, aber es gibt sie noch!
21.04.2018
Seit Anfang 2017 ist unsere Black Cat WILD CAT´z Stellfischrute im Handel erhältlich und legt sich bedingungslos mit den größten Fischen des Süßwassers an.